Sommer Sonne, Strand… endlich Urlaub, wird sich der Eine oder Andere denken.
Man möchte den stressigen Alltag hinter sich lassen und mit seinen Lieben in die Ferien fahren.
Natürlich darf der vierbeinige Freund nicht fehlen.
Tatsächlich liegt es momentan im Trend seine Vierbeiner, insbesondere Hunde, mit am Urlaub teilhaben zu lassen.
Doch wie geht es eigentlich dem Tier dabei?
Ist es wirklich sinnvoll und gut für einen Hund über Stunden im Auto, beziehungsweise der Bahn oder dem Flugzeug transportiert zu werden? Manche Hunde, besonders die Ängstlichen unter ihnen würden sich wahrscheinlich am liebsten in ihrer gewohnten Umgebung entspannen, anstatt von Reizen überflutet zu werden. So unterschiedlich die Hundecharaktere sind, so verschieden sieht es auch bei den Zweibeinern aus: da gibt es zum Beispiel Diejenigen, die sich einfach nur ausruhen wollen. Vielleicht beim Camping oder in einer Ferienwohnung am See. Dem gegenüber stehen die sogenannten „aktiv Urlauber“, welche natürlich von ihrem Tier auch solche Vorlieben erwarten. Damit Mensch und Tier gleichermaßen auf ihre Kosten kommen, sollte man sich vorher einige Fragen stellen, damit der Sommerurlaub entspannt gelingt:
- Ist mein Hund körperlich und mental in der Lage, die Reise zu stemmen?
Lärm in der Bahn oder neue ungewohnte Situationen können für einige Hunde ein Problem darstellen.
- Habe ich meine Aktivitäten auch auf meinen Hund abgestimmt ?
Statt lange Stadttouren auf brütend heißem Pflaster ist es sicherlich für den Hund entspannter in Wiesen, Feldern und Wäldern unterwegs zu sein. Man muss bedenken, dass Hunde nur über die Pfoten und die Zunge schwitzen können. Auch lange Bergtouren mit älteren Hunden oder bestimmten Hunderassen (Mops, französische Bulldogge…) sollten vermieden werden.
- Habe ich für einen Sonnen-beziehungsweise Hitzeschutz gesorgt?
Es gibt Kühlmatten, die den Hund kühl halten. Eventuell kann man das Fell scheren bei langhaarigen Rassen (aufpassen: manche Rassen vertragen das nicht ). Auf jeden Fall darf man niemals den Hund im Auto oder in der Sonne allein lassen.Die Gefahr eines Hitzschlags ist sehr hoch.
- Welches Futter eignet sich eigentlich für den Urlaub? Am besten eignen sich Dosen- und Trockenfutter.
Dabei muss man beachten, dass viele Hunde einen höheren Energiebedarf im Urlaub haben, da sie aktiver sind als im Alltag. Außerdem darf das Trockenfutter nicht in der Sonne gelagert werden, da es sonst anfängt zu schwitzen und die UV Strahlung, die Nährwerte zerstört. Für die Barfer gibt es Alternativen wie zum Beispiel Barf in der Dose von der Firma Reico https://reico-vital.com/anja.frehse
Krankheiten wie Borreliose, Leishmaniose und Babesiose werden von Zecken übertragen und gewinnen immer mehr Bedeutung. Deshalb ist eine gute Zeckenprophylaxe sehr wichtig. Von Spot-ons bis zu ätherischen Ölen gibt es viele Präparate.
Für einen Auslandsaufenthalt muss jedes Tier einen Eu-Heimtierausweis haben und mit einem Microchip versehen sein. Außerdem sollten beim Tierarzt noch eventuelle ausstehende Impfungen nachgeholt werden. In vielen Ländern ist eine Tollwutimpfung Pflicht. In manchen Ländern braucht der Hund zusätzlich eine Bandwurmprophylaxe. Manche Länder haben ein Einfuhrverbot für bestimmte Hunderassen.
Informationen über die gesetzlichen Bestimmungen finden Sie hier: Reisen in der EU – Tierärztekammer Hamburg
Lassen Sie sich auch gerne in ihrer Tierarztpraxis beraten!
- Habe ich mich über die Bestimmungen des Urlaubsortes erkundigt?
Gibt es eine Leinenpflicht? Darf der Hund mit ins Restaurant? Wie sieht’s im Hotel aus? Ist überhaupt ein Freilauf des Hundes möglich? Über diese Fragen sollte man sich im Vorraus informieren, nicht dass der Urlaub zum Stressfaktor wird, was man ja eigentlich vermeiden möchte. In einigen Ländern sind bestimmte Hunderassen verboten.
Ihre Checkliste für den Urlaub mit Hund : (blau markiert wird für das Ausland benötigt)
- EU-Heimtierausweis,
- Zeckenprophylaxe
- Erste Hilfe Set ( mit Zeckenzange)
- Prophylaxe gegen Würmer
- Tollwut Impfung
- Hunde müssen mindestens 15 Wochen alt für einen Auslandsaufenthalt sein
- Transportbox, Körbchen, Decke, Kissen, Bürste
- Kühlmatte
- Leine/ Geschirr/ Maulkorb (Bahn)
- Futter, Leckerli, Kauartikel
- Futternapf, Wassernapf,
- Wasserflasche mit integriertem Trinknapf
Falls Sie sich für einen Hundesitter entscheiden sollten, schauen Sie sich die Hundepension vorher genau an.Auch dort sollte eine gute Auswahl getroffen werden, damit das Tier nicht traumatisiert aus der Pension zurückkommt.,
Sommerurlaubsangebot:
Individuelle Urlaubsberatung:
Ist mein Tier fit genug für eine Reise?
Welche Möglichkeiten habe ich im Urlaub als Hundehalter mit meinem Hund?
Welches Reiseziel passt zu mir und meinem Hund?
Welche gesetzlichen Bestimmungen muss ich beachten?
Lassen Sie sich beraten!